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Guter Test für Kawasaki im Motorland Aragon

Monday, 17 June 2013 13:38 GMT
Guter Test für Kawasaki im Motorland Aragon

Das Kawasaki Racing Team hat am 13. und 14. Juni im Motorland Aragon getestet und mit der Ninja ZX-10R im Renntrimm weitere Schritte nach vorn gemacht. Die beiden Stammpiloten Tom Sykes und Loris Baz fuhren bei grundsätzlich heißen Bedingungen starke Rundenzeiten und konnten ihr Testprogramm ohne Zwischenfälle abspulen.


Die Asphalttemperaturen lagen die meiste Zeit des Tests bei über 50°C, was die Arbeit besonders körperlich erschwerte. Trotzdem fuhr Sykes über 150 Runden und blieb bei vielen davon unter der Marke von 1:57 Minuten. Baz fuhr über 90 Runden und blieb die meiste Zeit unter 1:58 Minuten. Der Franzose entschied sich aber am Nachmittag des zweiten Tages dazu, nicht weiter zu fahren, da er seinen Test-Plan eher abgearbeitet hatte, als sein Team und er das erwartet hatten.


Selbst der am Nachmittag des ersten Tages einsetzende Regen hielt das Kawasaki-Team nicht von der Arbeit ab. Es wurden derweil wichtige Fortschritte im Motormanagement und am Chassis erzielt, mit welchen beide Fahrer ihre Pace, welche sie Mitte April im Rennen im Motorland Aragon gefahren waren, konstant verbessern konnten. Das nächste Rennen findet am Sonntag, 30. Juni, im italienischen Imola statt. Dort kann das Team die jüngsten Verbesserungen der technischen Entwicklungen von KHI zum ersten Mal unter Beweis stellen.


Tom Sykes: „Die Tests sind richtig gut gelaufen. Es war typisch für die positive Herangehensweise von Kawasaki, dass sie auf meine Kommentare reagiert haben und wir alle einen strukturierten Test-Plan bekamen. Am letzten Tag bin ich über 90 Runden gefahren und ich kann euch sagen, dass du dich nach so vielen Runden in Aragon fühlst, als hättest du ein wenig gearbeitet. Es war ein guter Test in Vorbereitung auf einen heißen Rennsommer, da wir über 30°C Luft- und über 50°C Asphalttemperatur hatten, trotzdem aber gute Rundenzeiten fahren konnten. Es war für mich auch gut, dass ich wieder auf dem Motorrad gesessen und den Kopf frei bekommen habe, nachdem ich beim letzten Rennen in Portimao in der Besichtigungsrunde gestürzt bin. Ich bin seit dem hart mit mir ins Gericht gegangen, habe viel zu viel darüber nach gedacht, um ehrlich zu sein. Es war ein außergewöhnlicher Unfall und der Trick daran ist, aus diesem Fehler zu lernen. Es war also gut in Aragon zu fahren und ein paar schnelle Runden runterzureißen. Es war ein wenig ein Heilmittel, genauso wie ein guter Test. Es hätte keinen besseren Zeitpunkt geben können. Jetzt denke ich nur noch daran, wie gut der Test war und wie gut die Ninja ZX-10R beim nächsten Rennen sein wird."


Loris Baz: „Wir konnten bei diesem Test einige große Verbesserungen herausarbeiten und wir alle haben alle Aufgaben in weniger als den angesetzten zwei Tagen abgearbeitet. Ich entschied daher, am zweiten Nachmittag nicht mehr zu fahren. Wir haben alles ausprobiert, was wir wollten und was mein Crewchief Pere Riba im Kopf hatte. Die meiste Zeit haben wir am Gefühl für das Motorrad in der Rennabstimmung gearbeitet und ich war definitiv schneller als im Rennen hier in Aragon vor ein paar Monaten. Es war cool schneller als zuvor zu sein und ich habe jetzt noch mehr Vertrauen auf dem Motorrad. Wir haben zwei wichtige Tage in Aragon verbracht und wir haben alles erledigt, was wir zu tun hatten. Wir haben viele Dinge ausprobiert, sodass wir nicht mehr als die 90 Runden drehen mussten, die ich gefahren bin."